Frühling:
Millionen Zugvögel sind zu Gast, vor allem im Süden der Lüneburger Heide an den Meissendorfer Teichen. Von den Aussichtstürmen an den Seen können Sie jetzt allerlei seltene Arten auf der Durchreise beobachten, außerdem werden Führungen angeboten. Für Vogelfreunde ein Mekka.
Im April und Mai findet das „unbekannte“ Naturschauspiel - die Wollgrasblüte statt. Eine weiße Welle von Wattebäuschen wogt im Frühlingswind über die Moore der Umgebung, welche abgelegen liegen, so dass man nur die Geräusche der Natur wahrnimmt.
Sommer:
Schon Ende März kehren die Störche aus ihren Winterquartieren zurück und beginnen sich zu paaren. Viele Orte entlang der Aller verfügen über ein Storchennest wo man ab Juni die Brut bestaunen kann.
Die Heide-Blüte, die von Anfang August bis Mitte September die ganze Lüneburger Heide in ein kräftiges Lila taucht, ist der Höhepunkt der vielen verschiedenen Naturschauspiele in der Heide.
Millionen fleissiger Bienen summen nun durch die Heideflächen und sammeln den berühmten Heidehonig ein - und das Beste ist - direkt nebenan werden die verschiedenen Rezepturen verkauft - gerne organisiere ich eine Geschmacksprobe in ihrer Ferienwohnung oder beim Imker.
Begleitet wird die Heideblüte von vielen Festen, Bauernmärkten und Veranstaltungen.
Ein ganz besonderer Tipp:
Über die Sommermonate können Sie jeweils dienstags und donnerstags um 17:00 Uhr den Heidschnucken-Eintrieb in den Schafstall erleben. Vom Parkplatz Misselhorner Heide sind es nur ca. 200 m bis zum Schafstall.
Herbst
Führungen zur Hirschbrunft sind besonders im Oktober sehr beliebt. In den Wäldern der Heide kann man nun überall die Laubbaumfärbung sehen und das Werben der Hirsche hören.
Die Herbstmärkte in der Lüneburger Heide zeigen viel Regionales. Und natürlich wird auch im Herbst die berühmte Heidekartoffeln geerntet. Frisch vom Feld kann man sie dann in den gemütlichen Restaurants der Lüneburger Heide probieren.
Von herausragender Bedeutung sind die alljährlich im September und Oktober stattfindenden Hengstparaden im Niedersächsischen Landgestüt Celle. Bereits 1735 gegründet, zählt das Gestüt zu den bedeutendsten Zuchtstätten der Welt. Hengste aus Celle machten die Hannoveraner weltberühmt.
In den Monaten September und Oktober ziehen wieder die Zugvögel durch die Lüfte der Lüneburger Heide. An den „Meißendorfer Teichen“ und im „Bannetzer Moor“ können Sie alle Arten von Limikolen, Kraniche, Schwarzstörche und Gänse beobachten. Fernglas nicht vergessen.
Winter:
In den Städten Lüneburg und Celle wird alles für die Weihnachtsmärkte in dieser romantischen Kulisse vorbereitet. Die sind jedes Jahr die Höhepunkte des Winters, denn im Rahmen von historischen Barockgiebel und Fachwerkaltstadt kommt immer eine weihnachtliche und besinnliche Stimmung auf.